Diese Behandlungsmethode stammt aus der Dermatologie und nennt sich in der Fachsprache percutane kollagene Induktionstherapie. Bereits in den 1990ger Jahren beobachteten Forscher den Wundheilungsprozess nach feinen Nadelstichen, im narbigen oder faltigen Gewebe, bei dem eine kollagene Neubildung der Haut erfolgte. Erst 2002 wurde dieses dieses Behandlungsverfahren durch den südafrikanischen plastischen Chirurgen Dr. Fernandes als Microneedling entwickelt.
Dabei wird mit sehr feinen mehrfach aneinander gereihten Nadelköpfen die Haut oberflächlich „geneedelt“. Dadurch entstehen feine Liäsionen.
Durch diese Microperforation wird ein Reparaturprocess und die Kollagenproduktion in der Haut angeregt.
Die Nadeltiefe ist variabel zwischen 0,25 – 2,0mm je nach Hautpartie – und beschaffenheit einstellbar.
Es gibt Nadelkartuschen mit unterschiedlicher Nadelanzahl die je nach Hautbild eingesetzt werden. Microneedling wird in der Kosmetik als auch in medizinischen Ästhetik eingesetzt.